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Dänemark … mal anders erlebt

9-tägige Rundreise durch Dänemark

Bereits seit vielen Jahren bereise ich Dänemark. In diesem Jahr habe ich jedoch das Gefühl, das Land der Wikinger, des Smørrebrød, Lakritz und Softeis neu für mich entdeckt zu haben. 

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Trotz meiner neuen Erfahrungen bleibe ich jedoch er Ansicht, dass Dänemark lediglich jenen Menschen als Reiseziel zu empfehlen ist, die entschleunigen möchten und sich nach Ruhe und Entspannung sehnen.

Die dänische Westküste von Rømø bis Søndervig war in der Vergangenheit unser Anlaufziel. Im Frühjahr oder Spätherbst haben wir hier in küstennahen Häusern der unterschiedlichsten Preiskategorien unsere Zeit verbracht und Energie getankt. Was gibt es schöneres, als sich an den rauen Stränden der Nordseeküsten vom kalten Wind durchpusten zu lassen um sich dann in dann bei einem Kaffee oder besser noch einer heißen Schokolade mit Schlagsahne vor den im Ofen lodernden Flammen, in der Sauna oder dem Whirlpoolaufzuwärmen und zu entspannen.

In diesem Jahr war ich nicht nur erstmalig im Sommer sondern auch mit dem Wohnmobil in Dänemark unterwegs. Wie immer sind wir über die B5 und den westlichen Grenzübergang nach Dänemark gereist. Unser erstes Ziel:  Ribe. Rund 8400 Einwohner zählt Dänemarks älteste Stadt, deren Geschichte bis weit in die frühe Wikingerzeit zurückreicht. Zahlreiche historische Gebäude säumen den mittelalterlichen Stadtkern. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der einzigartige Dom. Ein nettes Erlebnis ist der Rundgang mit dem Ribe-Nachtwächter ( Ribe Night Watchman Tour). Die kostenfreie Führung durch die Stadt startet von Mai bis Ende Oktober um 20 Uhr und von Juni bis August zusätzlich um 22 Uhr Am Torvet beim Restaurant Weis Stue. Im Rahmen des etwa 45 minütigen Rundgangs liefert der Nachtwächter einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Dabei erzählt er von den Sturmfluten, Bränden und den Hexen, die in der Stadt gejagt wurden. (Führungen auf Dänisch und Englisch!) Besonderes Highlight: Internationale Beliebtheit genießt der nah Ribe jährlich stattfindende Wikingermarkt im Freilichtmuseum Ribe VikingCenter. (Termin s. Internet)

Wohnmobilstellplatz: 55.3246, 8.7576 (google-maps)

Der kostenfreie Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgungsstation liegt in unmittelbarer Nähe (ca. 500 Meter) zum Stadtkern. Die 25 Stellplätze sind von der Größe sehr knapp bemessen. Wer es eng und kuschelig mag, ist hier genau richtig. Die Parkdauer ist auf 48 Stunden begrenzt. Schwarz- und Grauwasser lassen sich hier kostenfrei entsorgen. 

Von Ribe ging es weiter nach Blåvand in der Kommune Varde. Der schier endlos wirkende Strand lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Dabei richten sich die Blicke nicht nur auf die wogenden Wellen der Nordsee, dem zum Teil farbenfrohen Wolkenspiel am Himmel oder das Treiben in den Dünen. Auch die zahlreichen Bunker des Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg ziehen die Blicke der Besucher auf sich. Insbesondere jene, die der britische Künstler Bill Woodrow 1995 zu Maulesel-Skulpturen umgestaltete. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der 39 Meter hohe Leuchtturm. Blåvandshuk Fyr ist der westlichste Leichtturm Däenemark. Dieser kann ganzjährig besichtigt werden und verfügt über eine Aussichtsplattform, die über 170 Treppenstufen erklommen werden kann. 

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